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Neurodermitis

Vor allem Kinder leiden unter Neurodermitis

Die menschliche Haut hat viele bedeutsame Warn-und Schutzfunktionen und gewährleistet die unterschiedlichsten Wahrnehmungen. Sie verhindert das Eindringen von Bakterien, Schadstoffen und Strahlen von außen und bietet Schutz vor Kälte, Hitze und dem Absinken der Körpertemperatur. Schmerzen oder Druck sind über die Haut wahrnehmbar und können sehr frühzeitig drohende Gefahr signalisieren. Die Haut ermöglicht auch die Wahrnehmung zärtlicher Berührungen. Außerdem kann eine schöne Haut, ein schöner Teint Einfluss auf das Selbstbewusstsein eines Menschen nehmen. Beeinträchtigungen der Haut sind meistens sehr unangenehm und können äußerst schmerzhaft sein. Vor allem Verbrennungen, Ausschlag und Juckreiz können das körperliche und seelische Befinden nachhaltig stören. Erkrankungen wie Neurodermitis sollten unbedingt behandelt werden, um die Auswirkungen zu lindern. Bei einer Neurodermitis ist die Barrierefunktion der Haut gestört und es entstehen rote, schuppende, teilweise nässende Hautekzeme. Dieses Erscheinungsbild wird von einem starken Juckreiz begleitet. Die Betroffenen reagieren darauf oftmals durch spontanes, intensives Kratzen. Dies führt aber nur zu einer kurzfristigen Linderung des Juckreizes. Die Folge sind weitere Hautreaktionen und die Beibehaltung der Symptome. Da sich der Juckreiz besonders nachts äußert, kommt es vielfach zu unkontrolliertem Kratzen und zu einem Schlafdefizit. Die daraus resultierende Leistungsminderung stellt für die Erkrankten oftmals eine erhebliche psychische Belastung dar. Von der Neurodermitis betroffene Hautstellen sind insbesondere die Kniekehlen und Armbeugen sowie der Gesichts- und Halsbereich. Außer den charakteristischen Krankheitssymptomen können insbesondere bei Erwachsenen vereinzelt auch Sonderformen der Ekzeme auftreten. Dabei treten Hautveränderungen beispielsweise an den äußeren Geschlechtsteilen, an den Lippen oder Fußsohlen auf. Eine Neurodermitis kann auch die Schleimhäute in Mitleidenschaft ziehen. Die dort vorhandenen Mikroorganismen können als Bakterien, Pilze oder Viren durch Hautdefekte eindringen und dort ebenfalls Entzündungsreaktionen hervorrufen. In seltenen Fällen kann es im Zusammenhang mit einem Herpes-Virus zu einem Ekzem kommen, welches oftmals nur noch stationär mit Infusionen erfolgreich zu behandeln ist.

Die Neurodermitis ist in Industriestaaten stark auf dem Vormarsch

Eine Neurodermitis verläuft schubweise und die Auswirkungen sind individuell verschieden und hängen auch vom Lebensalter ab. Eine Behandlung der Neurodermitis ist möglich. Die Therapie besteht in erster Linie in der Behandlung der typischen Hauttrockenheit sowie der äußerlichen Anwendung entzündungshemmender Wirkstoffe. Dabei soll auch eine Linderung des heftigen Juckreizes erzielt werden. Ursächlich für eine Neurodermitis können genetische Faktoren oder Umwelteinflüsse sein. Betroffen sind vor allem Kinder. Vom zweiten Lebensjahr an bis zur Pubertät treten Hautveränderungen durch eine Neurodermitis vornehmlich in den Gelenkbeugen, am Nacken und am Gesicht sowie an den Händen auf. Ab der Pubertät befinden sich diese Symptome vor allem an der Stirn, den Augenlidern, den Handrücken und an den großen Gelenkbeugen. Eine besorgniserregende Zunahme von Neurodermitiserkrankungen wird in den Industriestaaten festgestellt. Viele an Neurodermitis erkrankte Menschen leiden zusätzlich unter Allergien. Die Kleidung des Betroffenen kann den Zustand der Haut und dadurch auch die Neurodermitis in verschiedenster Art beeinflussen. Dies kann vor allem durch eine mechanische Irritation erfolgen, die sich beispielsweise durch die Unverträglichkeit der Stoffe ergibt. Es sollte bezüglich der Bekleidung auch darauf geachtet werden, dass diese witterungs- und temperaturgerecht ausgewählt wird. Insbesondere eine zu warme Kleidung kann dazu führen, dass durch den entstehenden Hitzestau eine vermehrte Schweißabgabe verursacht wird. Dadurch kann sich das Krankheitsbild einer Neurodermitis verschlechtern. Bei der Behandlung der Neurodermitis ist es grundsätzlich wichtig, die akuten Entzündungsreaktionen frühzeitig und wirksam zu behandeln. Ansonsten könnten weitere bakterielle Infektionen hinzukommen. Psychosomatische Zusammenhänge und Auswirkungen spielen bei der Neurodermitis eine beachtliche Rolle. Das Krankheitsbild kann sich durch eine psychische Belastung weiter verschlechtern. Außerdem stellen umgekehrt die Hautbeschwerden eine negative Beeinträchtigung der Psyche des Patienten dar. Nächtliche Juck- und Kratzattacken können zu einem Schlafdefizit und dadurch zu Gereiztheit und Konzentrationsstörungen führen. Zusätzlich können die Betroffenen unter der unvorteilhaften Veränderung ihres Aussehens leiden. Die vor allem im Gesichts- und Halsbereich auftretenden Ausschläge können zu sozialen Ausgrenzungen führen, weil sich andere ekeln oder sogar eine Ansteckungsgefahr befürchten. Dies könnte zu einer Verminderung des Selbstwertgefühls führen. Außerdem ist nicht auszuschließen, dass sich das häufige Kratzen als automatisches Reaktionsverhalten bei Stressreaktionen einstellt.

Nebenwirkungsfreie Naturheilmittel können die Beschwerden wirksam lindern

Eine wirksame Linderung der durch eine Neurodermitis verursachten Beschwerden kann durch Naturheilprodukte erreicht werden. Dabei bleibt der sensible Hautbereich gleichzeitig vor ungewünschten Nebenwirkungen verschont. Zur Hautverträglichkeit führt neben der Auswahl des Wirkstoffes auch der Verzicht auf Konservierungs- oder Duftstoffe. Die Einwirkungsbereiche für Beschwerde lindernde Naturheilmittel sind die Hauttrockenheit, die Entzündungen sowie der Juckreiz. Dabei haben sich Salben mit feuchtigkeitsspendenden, Juckreiz stillenden und entzündungshemmenden Wirkstoffen bewährt. Der Wirkstoff Cortison sollte wegen der bekannten Nebenwirkungen bei einer dauerhaften Behandlung nicht in Betracht kommen. Hilfreich kann auch eine gezielte Ernährungsberatung sein. Dabei soll eine Umstellung auf gesündere Lebensmittel möglichst ohne chemische Zusätze bei einer deutlichen Reduzierung des Zuckeranteils erfolgen. Eine Unterstützung der Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden kann auch verstärkte Bewegung sein. Die Einnahme von bewährten Naturprodukten kann ebenfalls sinnvoll sein. Ein risikoloses Ausprobieren alternativer Wirkstoffe lohnt sich in jedem Fall. Jede Neurodermitis verläuft anders und das persönliche Immunsystem ist ebenfalls verschieden ausgeprägt und reagiert daher unterschiedlich auf äußere Einflüsse. Da die Ursache für eine Neurodermitis meistens nicht zweifelsfrei geklärt werden kann, muss eine ausgiebige Testung Platz greifen. Die Betroffenen müssen sich mit der chronisch entzündeten Hauterkrankung zurechtfinden, denn eine Neurodermitis ist derzeit Schulmedizinisch nicht heilbar. Insofern ist es erstrebenswert, Bewältigungsstrategien auch psychischer Art zu entwickeln und die Symptome hilfreich zu behandeln. Dabei können wir umfangreich durch aufklärende Informationen unterstützen und mit den bewährten Methoden der Naturheilkunde eine Besserung der Beschwerden erreichen. Zu einem Behandlungskonzept zählt auch die chinesische Heilkunst der Akupunktur, wiedurch Organschwäben ( z.B Niere, Leber, Milz ) gefunden und behandelt werden. Auch werden mittels Testungen ( z.B Labor, Biotensor ) Grunbelastungen gesucht. Die bei weitem wichtigsten Ausliser zentraler, maskierter Allergien sind in unseren Breitengraden derzeit Kuhmilch und Weizen. Das sind praktisch die Nahrungsmittel, die jeder von uns von frühester Kindheit an, in irgendeiner Form täglich zu sich nimmt.
Dementsprechend häufig sind auch die durch sie verursachten Krankheitsbilder. Doch leider ist durch die Maskierung der Allergien die tatsächliche Ursache der Krankheiterscheinungen nicht ohne weiteres erkennbar. Es kommt also nicht unmittelbar zu einer Verschlechterung der Krankheitssymptome ( beim Neurodermitiker z.B. der Hauterscheinungen ), wenn z.B der Milchallergiker besonders viel Käse oder andere Milprodukte isst oder der Weizenallergiker im Urlaub vorwiegend von Teigwaren lebt. Deshalb wird hier von einer Maskierung der Allergie gesprochen.
Eine zentrale, maskierte Allergie ist ein schwerer Dauberbelastungszustand, ein Dauerstress für das Immunsystem. Die Schwere der Krankheitserscheinungen ist davon abhängig, wie weit es dem Organismus gelingt, den allergischen Dauerstress zu kompensierung. Irgendwann ist der Kopensationsmechanismus überlastet und bricht zusammen, vor allem wenn weitere Belastung körperlicher oder seelischer Art hinzukommen.

So ist eine zentrale, maskierte Allergie häufig die Basis für die Entwicklung weiterer akuter Allergieformen.

Und gerade bei Multiallergikern ( also Menschen mit zahlreichen Allergien gegen die Verschiedensten Substanzen ) hat die Erfahrung gezeigt, dass diesen akuten Allergien einen zentrale Allergie gegen ein Grundnahrungsmittel zu Grunde liegt. Dies kann mit Hilfe eines Gerätes schnell und schmerzlos getestet werden.

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