Burnout

Bedeutung und Ursachen von Burnout

Wenn sich Körper und Geist durch ständige Reize ohne ausreichende Entspannungsphasen im Alarmzustand befinden, droht ein Burnout. Das Burnout-Syndrom ist ein körperlicher und emotionaler Erschöpfungszustand, der aufgrund einer längerfristigen Überforderung durch die Einflussfaktoren Beruf oder Familie oder aus anderen gesellschaftlichen Bereichen eintritt. Dabei werden dem Betroffenen Kraft, Energie und die Möglichkeiten zur Bewältigung des Problemzustandes entzogen. Das persönliche Verhalten, die Einstellungen und die Motivation zur Alltagsbewältigung werden stark beeinträchtigt. Es können sich ein emotionaler Zustand von Reizbarkeit und Aggression sowie ein depressives Verhalten entwickeln. Das Leben gerät aus der Balance. Burnout hat auch gravierende Auswirkungen für die Wirtschaft. Die Unternehmen müssen in vielen Fällen die Abwesenheiten betroffener Mitarbeiter von 6 Wochen bis zu 12 Monaten in Kauf nehmen. Mehr als die Hälfte aller Betroffenen fallen für mindestens 6 Wochen aus. Gründe und Ursachen für ein Burnout-Syndrom können sein:
• Termin- und Leistungsdruck, große Verantwortung, unerfüllbare Vorgaben
• Schlechtes berufliches Betriebsklima, Mobbing, Ärger mit Vorgesetzten, Unterforderung
• Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, Arbeitslosigkeit, fehlende Anerkennung
• Ständiger Nachbarschaftsstreit
• Erhebliche, dauerhafte Probleme mit dem Lebenspartner oder den Kindern
• Dauerhafte Selbstüberforderung, übertriebener Leistungswille, keine eigenen Bedürfnisse
• Ständige Geldsorgen
• Längere Pflege eines kranken Angehörigen, eigene schwere Erkrankung
• Ständiger Schlaf-, Licht- oder Bewegungsmangel
• Helfer-Syndrom, nicht Nein sagen können
Die eigene Persönlichkeit und das private Umfeld spielen bei der möglichen Entwicklung eines Burnout-Syndroms neben den bestehenden Ursachen eine bedeutsame Rolle.

Symptome von Burnout

Die Symptome von Burnout entwickeln sich in einem schleichenden Prozess immer deutlicher und typischer. Sie können sich individuell sehr unterschiedlich darstellen. Symptome für ein Burnout-Syndrom können sein:
• Innere Leere, völlige Erschöpfung, geringe Belastbarkeit, Lustlosigkeit, Gleichgültigkeit
• Häufiges Gefühl starker Anspannung und Überreiztheit, Aggressionen
• Schuldgefühle, Gefühle des Versagens und des Ärgerns
• Misstrauen, Frustration, Entmutigung, Suchtverhalten, Unruhe, Panikattacken
• Häufige Stimmungsschwankungen, depressives Gefühl, häufige Schweißausbrüche
• Nervosität, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, Aufstehschwierigkeiten
• Identitätskrisen, fortschreitendes Gefühl der Wertlosigkeit, Ängstlichkeit
• Gedankenkreisen, Perspektivlosigkeit, Zukunftsängste bis hin zu Suizidgedanken
Individuelle Folgen auf der Verhaltensebene können aber auch starke Gewichtszunahme, Alkohol- und Medikamentenmissbrauch, Abnahme der Sexualität oder häufiges Fehlen oder Zuspätkommen am Arbeitsplatz sein. Es können sich als Reaktionen auch Erkrankungen wie Hörsturz, Tinnitus, Depressionen, Magen-Darm-Beschwerden und Kopf- oder Rückenschmerzen einstellen. Außerdem können sich Herzschlag und Pulsfrequenz erhöhen. Ebenso zeigen sich in der Regel Auswirkungen im sozialen Umfeld. Dazu zählen der Verlust positiver Gefühle, Vermeidung von Anrufen und Besuchen bis hin zur völligen Isolierung sowie zunehmende Geringschätzung anderer und der Verlust von Hobbys und Freunden. Das eigene Wertesystem wird zunehmend infrage gestellt. Kritik von anderen wird grundsätzlich abgewiesen und als Persönlichkeitsangriff bewertet. Der Betroffene fühlt sich selbst gegenüber fremd und wie automatisch ohne eigenen Willen im Alltag gesteuert. Die Realitätsverluste häufen sich. Als Kompensation zur immer stärker werdenden Leere können Kauflust und Fresssucht auftreten.

Behandlungsmöglichkeiten des Burnout-Syndroms

Es existiert keine Standardtherapie zur Bekämpfung eines Burnout-Syndroms. Zur Behandlung muss eine individuelle Therapie unter Berücksichtigung der speziellen Ursachen und Symptome stattfinden. Hierbei sind auch die Persönlichkeitseigenschaften des Betroffenen und die bestehenden Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Es muss ergründet werden, welche Umstände insgesamt zu der Überlastung geführt haben. Auf dieser Grundlage können neue Verhaltensweisen zur Bekämpfung des Burnout-Syndroms erlernt werden. Eventuell ergeben sich auch Möglichkeiten zur positiven Veränderung der Rahmenbedingungen. Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen ist es empfehlenswert, alternativ zu einer medikamentösen Behandlung körperlicher Symptome auf Naturprodukte zurückzugreifen. Ein Heilpraktiker kann mit Hilfe von Naturheilverfahren helfen. Nährstoffdefizite können zunächst festgestellt und bei Speichermöglichkeiten aufgefüllt werden. Ein Heilpraktiker für Psychotherapie kann in einer ganzheitlichen Herangehensweise auch spezielle psychotherapeutische Behandlungsmethoden wirksam anwenden. Mit der Methode der integralen Lebenspraxis soll über die Biografie des Betroffenen und der Problem auslösenden Umstände der Weg aus dem Burnout-Syndrom gefunden werden. Unterstützend sind Entspannungstechniken, die beispielsweise in Meditationsgruppen erlernt werden können. Die Zielsetzung ist eine regelmäßige Meditationspraxis. Sinnvoll ist in jedem Fall auch das Erlernen von Stressbewältigungsstrategien. Von Vorteil ist auch eine Ernährungs- und Sporttherapie. Bei den Symptomen von Burnout sind regelmäßig Defizite in diesem Bereich erkennbar. Bei Burnout-Patienten kann auch die Akupunktur eine Linderung der körperlichen Symptome bewirken und für ganzheitliche Entspannung sorgen. Welche Burnout-Therapie die richtige ist, zeigt sich teilweise auch erst im Zuge einer Behandlung. Entscheidend ist, dass der Betroffene die Signale zur Notwendigkeit einer professionellen Behandlung wahrnimmt und sich behandeln lässt. Wer immer nur bis zum nächsten Wochenende oder Urlaub aushalten möchte, lebt in der Gefahr eines totalen Zusammenbruches. Urlaubsunterbrechungen können kurzfristig für Entspannung sorgen, ändern das Problem aber nicht. Um wieder dauerhaft Lebensqualität und Freude empfinden zu können und zur Stärkung des Selbstbewusstseins, muss sich der Alltagszustand ändern. Es ist deshalb unausweichlich, an den Rahmenbedingungen oder den Einstellungen Veränderungen vorzunehmen. Dabei kann es auch im Ergebnis zu Veränderungen von Ansprüchen und Erwartungen führen. Unrealistische Zielsetzungen müssen aufgegeben werden. Es müssen auch die eventuell bereits bestehenden Folgeerkrankungen erkannt und geheilt werden. Fachkundige, erfahrene Heilpraktiker können mit bewährten therapeutischen Maßnahmen und gezielten Ratschlägen das Burnout-Syndrom in seiner Komplexität lindern oder beseitigen.
Um den Patienten möglichst schnell zu helfen, wird nach speziellen Laborparametern (Vollblutmineralanalyse von Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Zink, Kupfer, Selen, Mangan, Chrom, Glutathin, Coenzym Q 10 und Profil Oxidative Belastungen, Mitochondriale Aktivität, Aminosäuretest) dem Patienten verschiedene Therapiekonzepte appliziert .z.B. den Myer Cocktail

Rezeptur nach Myers Cocktail

Beim Myers Cocktail handelt es sich um ein Therapiekonzept, welches der Arzt John Myers aus Baltimore/ USA entwickelt hat.

Myers Theorie war, dass er durch die intravenöse Gabe von Mikronährstoffen das Verdauungssystem umgehen und dadurch die Blutspiegel dieser Stoffe stark erhöhen könne. So würden die Nährstoffe in die Zellen gepresst.

Dieser Cocktail wird heute weltweit von vielen Ärzten in verschiedenen Formen angewendet.

Den Myers Cocktail gibt es mit oder ohne Calcium.

Die Indikationen des Myers Cocktails sind:

– Chronisches Müdigkeitssyndrom (Burn- out-Syndrom)
– Depressionen
– Multiple Sklerose
– Herzschwäche
– Blasenentzündung
– Arteriosklerose
– Heuschnupfen
– Akute Infektion
– Rekonvaleszenz von Leistungssportler
– Verbesserung von Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden

 Cellsymbiosistherapie nach Herrn Dr. med. H. Kremer

Die Protokoll-Lösung spielten eine entscheidende Rolle in der Cellsymbiosistherapie nach DR. med. Heinrich Kremer, d.h für die Regeneration und den Schutz der Mitochondrienfunktion.

Das Therapiekonzept von Herrn Dr. med. H. Kremer begründet die Entstehung chronischer Erkrankungen hauptsächlich in einer zunehmenden Störung der Zellleistungen, welche durch deren Mitochondrien mitgesteuert werden. Daneben gibt es aber auch weitere Ursachen, wie zum Beispiel chronische Entzündungen, Mangelzustände oder ein erhöhter Bedarf an Aminosäuren, Spurenelementen, Mineralstoffen, Vitaminen, u.ä.; Belastungen mit Schwermetallen, Ernährungsstörungen, Immunschwächen, chronische Infektionen, Stress, Elektrosmog, Störung des Verdauungstraktes usw. Dabei spielt die Funktion der Mitochondrien eine ganz entscheidende Rolle. In jeder menschlichen Körperzelle befinden sich ca. 1500 dieser Mitochondrien.

Mitochondrien sind lebende Zellorganellen, die sich aus Bakterien heraus entwickelt haben und nahezu alle Stoffwechselvorgänge, Energieleistungen und Entgiftungsvorgänge im menschlichen Organismus steuern. Sie sind der Entstehungsort unserer Zellenergie, dem APT, das in den Mitochondrien mit Hilfe von Sauerstoff gebildet wird, und steuern somit die Zellleistung aller Organe, wie Herz oder Gehirn, des Immunsystems, des Verdauungstraktes, der Durchblutung, Muskelfunktionen, des Kreislaufsystems usw..

Bei Störung der Mitochondrienfunktion wird diese Zellenergie, das ATP, nicht mehr innerhalb der Mitochondrien mit Hilfe von Sauerstoff und Sauerstoffradikalenbildung gebildet, sondern ohne Sauerstoff außerhalb der Mitochondrien oder mit Hilfe von Sauerstoff, aber ohne Sauerstoffradikalenbildung.

Dabei werden nicht mehr die differenzierte Zellleistung aller Organsystem gesteuert, sondern der Zellteilungszyklus wird aktiviert.

Protokoll-Lösungen

Krankheiten und Gesundheitsstörungen, die sich im Rahmen einer dauerhaften Störung der Mitochondrienfunktion entwickelt können, sind zum Beispiel Krebs, Bluthochdruck , Virusinfektionen, Alterserkrankungen, Allergien, Burn-out-Syndrom, Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose, Vorzeitiges Altern, Immunschwäche, chronische Entzündungen usw..

Bei der mitochodrialen Energiebildung mit Hilfe von Sauerstoff entstehen immer und zwangsläufig sehr reaktionsfreudig und potenziell Zell-/ Mitochondrien-schädigende Sauerstoffradikale, die einen Reaktionspartner im Organismus suchen. Werden diese Sauerstoffradikale nicht neutralisiert, können Zell- oder Mitochodrienmembranbestandteile, sowie die menschliche DNA zerstört werden, d.h. es kann zu zellulären oder genetischen, irreversiblen Schädigungen kommen.

Deshalb müssen diese Sauerstoffradikale „entschärft“ werden. Dafür sind sog. Antioxidantien verantwortlich.
Antioxidantien sind Verbindungen, welche die schädigenden Auswirkungen von Industrie- und Umweltgiften (freie Radikale) reduzieren und neutralisieren können. Dabei werden aggressive Elemente in unserem Körper gebunden oder zerlegt, bevor sie unsere Zellteilung sowie unsere Organe, Blutgefäße und Abwehrzellen schädigen können.

Eine ganz wesentliche Rolle spielen dabei intravenös verbreite Schwefelverbindungen ( Glutathion ) und Aminosäuren, welche zur Aufrechterhaltung der Zellentgifftung, der normalen Zellteilung sowie zur Sauerstoffverstoffwechslung eminent wichtig sind.

Zur Aufrechterhaltung der Mitochondrienfunktion sind essentielle Mikro und Makronährstoffe unbedingt erforderlich, da diese nicht in Eigensynthese gebildet werden können.
Dazu gehören zum Beispiel Aminosäuren, Vitamine, Spurenelemente wie Zink und Selen, Mineralstoffe u.ä., wie sie auch in den Protokoll-Lösungen enthalten sind.
Das heißt, die Protokoll-Lösungen lassen sich im Sinne der Cellsymbiosistherapie, d.h. zur Regeneration und dem Schutz der Mitochondrienfunktion, wie Aufrechterhaltung der Zellatmung, der Zellleistung sowie der Zellentgiftung einsetzen.

Sie beinhalten u.ä reduziertes Gluthation, Taurin, Cystein, Carnitin, Elektrolyte und Vitamine, sowie neuerdings in der optimierten Form auch die beiden wichtigen Aminosäuren L-Lysin und L-Arginin.

Die Protokoll-Lösung besitzen somit eine wichtige Funktion in der Therapie von Mitochondrienfunktionsströrungen und Störungen des Immunsystems.

Wirkmechanismus der Protokoll-Infusion

– Bindung und Neutralisierung von freien Radikalen
– Bausteine der Abwehrzellen und somit Stärkung des Immunsystems
– Baustein des Kollagens ( = Gerüsteiweiß des Bindegewebes )
– Verbesserung der Sauerstoffübertragung in der Atmungskette ( Erhöhung der Durchblutung )
– Verbesserung der Eisenverwertung ( Eisen transportiert Sauerstoff und ist wichtig für die Blutbildung )
– Reduzierung allergischer Erkrankung und Herabsetzung der Histaminfreisetzung
– Verbesserung der Zellatmung durch Erhöhung der Mitochondrienfunktion gemäß der Cellsymbiosistherapie nach Herrn Dr.med.H.Kremer
– Regulierung der Zellteilung ( entscheidend auch in der Krebstherapie )
– Regulierung der Zellentgifftung ( entscheidend auch in der Krebstherapie )

Neben der Vitamin C – Hochdosis Therapie stehen noch Aminosäuren Neuro –( Phenyalanin, L – Glutamin, Metionin, Tryptophan, Taurin, Ornitin, Arginin, Lysin, Histidin ) Infusion zur Verfügung, die ergänzt werden mit Thymusorganextrakten oder speziellen Organpeptiden

Für die Frau:

Aufbaukur  Zusammensetzung pro 1 ml

  • Hirn-Peptide 10 mg
  • Thymus-Peptide 10 mg
  • Milz-Peptide 10 mg
  • Ovar-Peptide 10 mg
  • Placenta-Peptide 5 mg
  • Herz-Peptide 5 mg
  • Vitaminmischung

Anwendungsmöglichkeiten

Bei allgemeinen Erschöpfungszuständen
Stimmungsschwankungen
Beschwerden, vor während der Regelblutung
Beschwerden während der Wechseljahren
Antrieblosigkeit

Für den Mann:

Aufbaukur Zusammensetzung pro 1 ml
 
  • Hirn-Peptide 10 mg
  • Thymus-Peptide 10 mg
  • Milz-Peptide 5 mg
  • Hoden-Peptide 10 mg
  • Placenta-Peptide 5 mg
  • Herz-Peptide 5 mg
  • Prostata-Peptide 5 mg
  • Arterie-Peptide 2,5 mg
  • Vitaminmischung

Anwendungsmöglichkeiten

Allgemeine Erschöpfungszustände
Zur Unterstützung in Stress-Situationen
Antriebslosigkeit
Vitalisierung für Sportler

Top